Über mich

Künstlerischer Lebenslauf:

Thomas-Michael Auner (*1990) ist ein österreichischer Cellist.

Er begann im Alter von 5 Jahren Cello und Klavier zu lernen, war sehr jung bei nationalen und internationalen Wettbewerben erfolgreich und trat mit nur 7 Jahren im Radiokulturhaus und im Wiener Konzerthaus auf. Mit 15 Jahren erreichte er den 1. Preis beim internationalen Cellowettbewerb in Liezen.

Thomas-Michael hatte zunächst bei seinen Eltern Unterricht und studierte anschließend in der Vorbereitungsklasse bei Stefan Kropfitsch an der Musik-Universität (MDW) in Wien. Von 2010 bis 2015 studierte er bei Gustav Rivinius an der HfM Saarbrücken (DE) und absolvierte 2018 sein Masterstudium mit Auszeichnung bei Natalia Gutman an der MUK in Wien. Er verfasste dort eine Masterarbeit mit dem Titel „Die Bedeutung Wiens als Zentrum des Habsburgerreiches für die Entwicklung des Cellospiels im 18. Jahrhundert“.

Während seiner Studienzeit erhielt er zahlreiche Auszeichnungen und Preise, wie etwa den Preis der European String Teacher Association beim Gradus-Wettbewerb in Linz, den 1. Preis des Richard-Bellon-Wettbewerbs in Sulzbach an der Saar, er war Preisträger des Richard-Strauss Wettbewerbs in München, sowie des Mendelssohn-Bartholdy Hochschul-Wettbewerbs in Berlin und er war Semifinalist beim großen „Queen Elisabeth Competition“ 2017 in Brüssel.

2016 ist Thomas-Michael auch mit dem Förderpreis der Mozartgemeinde Wien Stiftung Margaretha Schenk als österreichischer Nachwuchskünstler ausgezeichnet worden. In den darauf folgenden Jahren folgten mehrere Auftritte im Duo mit dem Pianisten Maximilian Flieder unter anderem im Gläsernen Saal des Wiener Musikvereins sowie im Brucknerhaus Linz. Er war zu Gast beim Podium Festival Mödling, beim Wörthersee Classics Festival mit der Violinistin Elena Denisova sowie bei den Sommerkonzerten Wienerwald.

Im Herbst 2015 ist seine Debüt-CD „Aufforderung zum Tanz“, ein Querschnitt durch die Tanzmusik von Bach bis Piazzolla beim österreichischen Label Gramola erschienen, die sehr positive Kritiken erhielt. „Ein starkes Debüt!“ schrieb über diese CD etwa das österreichische „Bühne“-Magazin (01/2016).

Thomas-Michael Auner hat bereits viele solistische Erfahrungen und Auftritte mit mehreren Orchestern vorzuweisen, wie etwa mit dem Stuttgarter Kammerorchester, dem Orchestre Royal de Chambre de Wallonie, dem Orchester des Slowakischen Rundfunks (SOSR), dem Orchester der TU Wien, der Sinfonietta Baden, dem RTSH Orchester Tirana, mehrmalig mit der Sinfonietta dell’Arte, sowie mit dem Orchester der MUK Wien.

Er spielt seit Dezember 2020 auf einem Violoncello von Giovanni Grancino, „ex-Piatti-Dunlop“, welches ihm aus der Sammlung der österreichischen Nationalbank zur Verfügung gestellt wurde. Außerdem spielt er auf einem Instrument des österreichischen Geigenbauers Roland Schueler, gebaut im Jahr 2018.

Von 2018-2020 hatte er einen Zeitvertrag im Orchester der Wiener Staatsoper/Wiener Philharmoniker und ist seit Dezember 2020 Mitglied im Bruckner Orchester Linz als Stimmführer der Violoncelli unter deren Chefdirigenten Markus Poschner.